Chronik

Wie alles entstand

Der in Zell am Ziller traditionelle Krampuslauf reicht zurück bis ins mittelalterliche Jahrhundert, wobei sich aber nie eine Pass in dem Sinne gebildet hat. Es waren immer Vereine wie zum Beispiel die Schützen, Musikkapelle usw. die an den Rauhnächten ihr Unwesen trieben.

Die Leute sind Busweise aus Italien angereist, um diesem Treiben zuzuschauen.

Jedoch wurde es von Jahr zu Jahr weniger, es wollte keiner mehr so richtig beim Krampuslauf mitgehen. Jedes Jahr bei einem Krampuslauf wurde immer davon geredet, etwas zu unternehmen, um den schönen Brauch nicht verkommen zu lassen. Alles blieb beim Alten und eine handvoll Teufel liefen durch den Ort.... und viele Leute mit den frustrierenden Worten " Do isch jo nix los" blieben zurück.

Bis am Teufeltag 2002, wo sich unser Obmann "Silvio" und "Hansi" sagten, so kann es nicht weitergehen!!! JETZT MOCH MA WOS!

Silvio sprach daraufhin etliche Jungs an, nächstes Jahr am Teufeltag mitzugehen, unter anderem auch Ausschussmitglied "Zilli" der jedes Jahr mit dem Nikolaus als Krampus mitging. Am 4.4.2003 trafen sich Manuela, Hansi, Silvio und Martin zu einer ersten Diskussionsrunde, in der die Idee eines "Krampusvereins" erörtert wurde.

Die erste Sitzung fand am 25.4.2003 mit schon beachtlichen Teilnehmern statt, der Gruppenname "Die Höllischen" wurde ins Leben gerufen. Mittlerweile treten wir mit unserer Gruppe österreichweit auf, und zählen mit ca. 60 Mitgliedern zu den größten Krampusvereinen Tirols. 

Im Mai 2008 wurden die "Hölllischen Juniors" ins Leben gerufen. Bereits im ersten Jahr sind 27 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 - 15 Jahren angemeldet, um an diversen Ausstellungen und Läufen teilzunehmen.